Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zieht eine positive Bilanz zu den letzte Woche durchgeführten Warnstreiks. Ab Dienstag diese Woche geht es in der Tarifauseinandersetzung weiter. Auswirkungen auf Kundinnen und Kunden sind vor allem im Kundendienst zu erwarten.
„In 18 Streiklokalen haben sich bayernweit mehr als 2.000 Kolleginnen und Kollegen an den Warnstreiks beteiligt. Das ist ein starkes Signal an die Deutsche Telekom, die Tarifforderungen der Beschäftigten ernst zu nehmen. Die Stimmung in den Betrieben ist kämpferisch und streikbereit“, betont die bayrischen ver.di-Arbeitskampfleiterin Eva Bößl.
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, wird die Gewerkschaft ver.di die ganztägigen Warnstreiks bereits am Dienstag (23.04.2024) diese Woche fortsetzen und auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten.
„Die Warnstreikmaßnahmen hatten bereits letzte Woche Auswirkungen auf den Service und den Netzausbau der Deutschen Telekom. Es ist damit zu rechnen, dass die Beeinträchtigungen und Verzögerungen durch die Intensivierung der Arbeitskampfmaßnahmen für die Kundinnen und Kunden im ganzen Bundesgebiet spürbar und unangenehm werden.“, konstatiert die bayerischen Arbeitskampfleiterin und Eva Bößl.
Hintergrund:
ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für die bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigten eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.
Die Tarifverhandlungen werden am 29./30. April 2024 fortgesetzt.