Die Intensivierung der Streikaktivitäten und die Ausweitung auch in die Backoffice-Einheiten sind die Antwort auf die sich hinschleppenden und den zu kleinen Schritten der Arbeitgeber in den Verhandlungen.
In Bayern sind mehrere hundert Beschäftigte aufgerufen und werden in München öffentlich ein Zeichen setzen. Es wird einen Demonstrationszug vom Tagungszentrum Kolpinghaus am 11.04. ab 11:00 Uhr zum Promenadeplatz geben. Dort wird dann ab 11:30 eine Abschlusskundgebung stattfinden. Wir erwarten ca. 250 Streikende.
Lisa Wolf, zuständig für das Bankgewerbe bei ver.di Bayern erklärt: „Die Beschäftigten der Postbank haben es satt. Nach wochenlangen Verhandlungen schafft es die Arbeitgeberin immer noch nicht, ein passables Angebot vorzulegen. Zugleich sollen die Kolleginnen und Kollegen aber weiter den Betrieb am Laufen halten – das kann so nicht weitergehen.“
Die Empörung bei den Beschäftigten ist groß genauso wie die Streikbereitschaft. Wolf stellt die Wirkung bei den Beschäftigten wie folgt dar: „Die Vorstände der Deutschen Bank feiern ihre Erfolge in Frankfurt, aber für die Beschäftigten mit den niedrigsten Einkommen haben sie nichts übrig. Die Beschäftigten müssen die Entscheidungen der Vorstände aushalten, die schlechte Umsetzung ausbügeln und sehen keine Wertschätzung in dieser Tarifauseinandersetzung.“
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 16.04.24 statt.
Unsere Hauptforderungen im Überblick:
Das bisherige Arbeitgeberangebot: