Vor der dritten Verhandlungsrunde ruft ver.di erneut die Beschäftigten des Postbank Filialvertriebs für Freitag, den 15.03. sowie Samstag, den 16.03. zum Streik auf.
Ver.di hat sich entschieden, die Stimmung aus den bundesweit stattgefundenen Betriebsversammlungen am 14.03. aufzunehmen und die Beschäftigten der Postbank Filialen erneut zum Streik aufzurufen.
„Wir werden den Arbeitgeber vor der 3. Verhandlungsrunde am 18.03. nochmal nachdrücklich auffordern, ein stark verbessertes Angebot vorzulegen.“, erklärt Tina Scholze, stellv. Leiterin Bereich Finanzdienste ver.di-Bayern. Scholze weiter: „Die Stimmung in den Filialen ist auf dem Tiefpunkt. Wenn die Deutsche Bank solche Gewinne einfährt und für die Beschäftigten nicht mal der Inflationsausgleich rausspringt, dann sind die Kolleginnen und Kollegen zu Recht wütend.“
Lisa Wolf, zuständig für das Bankgewerbe bei ver.di Bayern fasst die Stimmung der Beschäftigten zusammen: "Bei dem geplanten Kahlschlag der Filialen kann man nicht von Integration sprechen. "Wertschätzung" ist für die Arbeitgeberseite der Deutschen Bank AG wohl ein Fremdwort. Wenn dann noch in den Tarifverhandlungen keine Anerkennung der Mehrbelastung für die Kolleginnen und Kollegen erkennbar ist, führt dies zu berechtigter Wut bei den Beschäftigten!"
Es wird keine örtliche Streikveranstaltung durchgeführt. Welche Filialen in Bayern betroffen sind, wird man am 15.+16.03. vor Ort sehen. Im Rahmen der Betriebsversammlung für den Postbank Filialvertrieb für die bayr. Beschäftigten am 14.03., wird es eine öffentliche Aktion in der Mittagspause um 12:30 Uhr vor der Karl-Diehl-Halle in Röthenbach bei Nürnberg geben. Wir erwarten mindestens 300 Teilnehmende.
Unsere Hauptforderungen im Überblick:
Das bisherige Arbeitgeberangebot: