In den Verhandlungen zum Fahrradleasing für die Tarifbeschäftigten beim Freistaat Bayern, hat die Gewerkschaft ver.di zusätzlich eine Reduzierung der Arbeitszeit von 40,1 auf 40 Stunden in der Woche erreichen können.
Hintergrund der Verhandlungen war die Aufforderung des Landes, die beamtenrechtliche Regelung zur Entgeltumwandlung zum Zweck des Fahrradleasings, auf die Tarifbeschäftigten auszuweiten.
Da die Entgeltumwandlung bei den Tarifbeschäftigten, im Gegensatz zu den Beamt*innen Auswirkungen auf die spätere Rente hat, war zu Beginn der Verhandlungen wichtig, eine Kompensation hierfür zu erreichen. Gelungen ist nun, die Arbeitszeit der Tarifbeschäftigten an die der Beamt*innen anzupassen und die Nichtminderung der Arbeitgeberbeiträge zur betrieblichen Altersversorgung zu vereinbaren.
Sinan Öztürk betont, dass „die jetzt vereinbarte Reduzierung der Arbeitszeit, mit Wirkung zum 01.11.2023, nur ein Etappenziel ist. Wir wollen weiterhin die Angleichung der wöchentlichen Arbeitszeit, an die von Beschäftigten bei Bund und Kommunen erreichen, die bei nur 39 Stunden pro Woche liegt.“
„Diese Forderung werden wir weiter in die Verwaltungen und Betriebe des Freistaates tragen“, so Öztürk weiter.
Auch aus Eigeninteresse muss der Freistaat einer Auflösung der Konkurrenzsituation im öffentlichen Dienst offen gegenüberstehen. Ver.di ist jederzeit zu weiteren Gesprächen mit den Verantwortlichen bereit.